Schon im Dezember 2022 hatte der Deutsche Ethikrat Politik und Gesellschaft dringend dazu aufgefordert, endlich zu handeln, damit Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen nicht schon wieder im Stich gelassen werden. Corona hatte die Zahl der jungen Menschen mit psychischen Problemen extrem steigen lassen. „Betrachten wir die neuesten Ergebnisse namhafter Jugendstudien wie z.B. die SINUS-Jugendstudie der Bundeszentrale für Politische Bildung, die Shell-Jugendstudie oder die Trendstudie Jugend in Deutschland, so müssen wir davon ausgehen, dass jeder 5. Jugendliche psychologische Hilfe benötigt!“ stellen Sigi Müller und Bernhard Schiffer, die Vertreter des Fördervereins G6, fest. Sie sind die Initiatoren des Projektes und suchen gemeinsam mit den zuständigen Institutionen, mit betroffenen Eltern und engagierten Kommunalpolitikern nach Lösungen, die zur Verbesserung der Betreuungssituation beitragen. Ein Beispiel dafür ist der Plan, nach den Sommerferien ein „Eltern-Treff“ für interessierte Eltern aufzubauen. Die Idee brachten Eltern bei der letzten Informations-Veranstaltung im Mai 2025 im G6 mit dem Kinder- und Jugendpsychiater Professor Dr. Gunther Moll (Uni-Klinik Erlangen) ein. Wer Interesse hat, aktiv bei dem 10-köpfigen Arbeitskreis mitzuwirken, kann sich über die Mailadresse „vorstand@foerderverein-g6.de“ an die Initiativgruppe wenden.